Zu einem für den sportlichen Ablauf des Vereins herausfordernden Zeitpunkt, jedoch nach sorgfältiger interner Prüfung und aus Sicht des geschäftsführenden Vorstands nicht mehr vermeidbar, hat der Schwimmverein Gladbeck (SV13) das Arbeitsverhältnis mit seinem hauptamtlichen Trainer Vassili Strischenkoff mit sofortiger Wirkung beendet.
 
Vassili Strischenkoff war über einen Zeitraum von rund zehn Jahren für den Verein tätig. In dieser Zeit konnten unter seiner sportlichen Leitung viele junge Talente gefördert und auf Wettkampfniveau gebracht werden – darunter auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften, die nun unmittelbar bevorstehen.
 
„Die Entscheidung zur sofortigen Beendigung des Arbeitsverhältnisses wurde in voller Verantwortung durch den geschäftsführenden Vorstand getroffen und ist das Ergebnis einer umfassenden internen Bewertung“, erklärt Maximilian Baumeister, Vorsitzender des Vorstands. Gemeinsam mit Mario Lobert und Sandra Bartrow bildet er die dreiköpfige Geschäftsführung des Vereins.
 
Aus Gründen des Persönlichkeits- und Datenschutzes wird der Vorstand keine weiteren Details zur Kündigung kommunizieren. Es wird jedoch ausdrücklich betont, dass die Entscheidung nicht auf sportfachliche Aspekte zurückzuführen ist.
 
„Uns ist bewusst, dass der Zeitpunkt unmittelbar vor einem wichtigen Wettkampf für alle Beteiligten eine besondere Belastung darstellt. Dennoch war dieser Schritt aus Sicht des Vereins notwendig und unumgänglich“, so Baumeister weiter. „Wir sind allen Aktiven, Eltern und Unterstützer:innen dankbar für ihr Verständnis und ihre Besonnenheit in dieser Phase.“
 
Nun gilt es einen Neustart mit klarer Struktur und Teamgedanken zu etablieren.
 
Mit dem Ausscheiden von Herrn Strischenkoff beginnt für den SV13 nun ein plötzlicher Neustart, den der Verein nun aktiv gestalten will.
Im Mittelpunkt stehen dabei ein sportliches Konzept, eine strukturierte Kaderarbeit und ein modernes, teamorientiertes Trainer:innenmodell.
 
„Unser Ziel ist es nun, eine verlässliche und transparente Struktur im sportlichen Bereich zu schaffen, in der Zusammenarbeit, Kommunikation und gegenseitiger Respekt auf allen Ebenen selbstverständlich sind“, betont Mario Lobert, langjähriger Geschäftsführer des Vereins.
„Die Situation ist für uns alle, herausfordernd und ein schnelles aber überlegtes Handeln, ist jetzt gefragt“.
 
Sandra Bartrow, ebenfalls Mitglied der Geschäftsführung, ergänzt: „Die Kinder und Jugendlichen stehen für uns immer im Mittelpunkt. Wir wollen ihnen langfristig nicht nur sportliche Entwicklung, sondern auch weiterhin ein positives und förderliches Vereinsumfeld bieten – von der Schwimmschule bis hin zum Wettkampfsport.“
 
Dazu gehört auch die zeitnahe Besetzung der vakanten Trainerposition mit einer passenden Persönlichkeit, die bereit ist, sich in das Team des Vereins einzubringen.
 
„Wir wollen eine gemeinsame Dynamik entwickeln – mit einem Trainerteam, das Hand in Hand mit dem Vorstand und den Abteilungen arbeitet und unsere Schwimmerinnen und Schwimmer nachhaltig unterstützt und begleitet“, so der geschäftsführende Vorstand abschließend.